Von einem meiner Leser bekam ich einen Tip. Er empfahl mir die Ausstellung in der Schöneberger Helmstraße des Fotografen Alexander Steffen , der einen ganz eigenen Blick auf Berlin hat….er fotografiert seit ein paar Jahren Stadtbrachen , Brandmauern, seltsame Höfe und alte Geschäfte mit ihrer Reklame, also dem was aus ihrer Blütezeit übrig blieb, häufig verrottet und die irgendwann durch Abriß und Neubau vernichtet werden.
Also fuhr ich in mein altes Homeland Schöneberg und kaum, dass ich dort war wurde ich von einem Passanten nach David Bowie gefragt, die Hauptstraße ist ja um die Ecke…
Doch zurück zum Pudelsalon….es hat mir sehr gefallen, in diesem Raum in die 70er Jahre abzutauchen und fand dort Motive, die es lohnt ein Stück weit der Vergänglichkeit zu entreißen. Wer weiß noch was von Gartencenter Bajon oder Korsett Engelke?!
Alexander Steffen stellt hier nur kurz bis 22.9.2017 aus….in dem Objekt werden sonst Retro Möbel und Sachen verkauft….einen Katalog zur Ausstellung kann man dort aber auch online erwerben.
Hier noch ein Beitrag der FAZ zur Ausstellung. Also bald hin zu vanishing Berlin.
Am 15.9.2017 liest dort zur midissage der Berliner Autor Thilo Bock, Mitherausgeber von dem Gedichtband „Ick kieke staune wundre mir“, eine Kooperation die kurzfristig zustandekam.
Und ich muß sagen…es war ein phantastischer Abend…so mögen wir Berlin mit herrlichen satirischen Geschichten, die den Berliner auf die Schippe nehmen.
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