Neulich wurde ich gefragt, wie ich denn meine Bolognese-Sauce koche, die, die ich schon seit Jahren koche – meistens 3 Stunden (!) lang und ob ich da Wasser dran mache. Das gab mir sehr zu denken und um alle Missverständnisse auszuräumen, hier mein Rezept.
Meistens koche ich sie mit 1 Kilogramm Rinderhackfleisch, damit sich die Arbeit lohnt und etwas friere ich als Vorrat ein.
ZUTATEN:
1 kg Rinderhackfleisch, Olivenöl, 1 Eßl. Butter, 2- 3 Möhren, 1 Stück Sellerie /evtl. Stangensellerie 100 – 150 g, 1 große Zwiebel, 100 g Schinkenspeck gewürfelt, 1 kl. Glas Rotwein, 4 – 5 Eßl. Tomatenmark, 1 Liter Fleischbrühe (Würfel oder gekörnte Brühe geht auch!)
Salz, Pfeffer, Rosmarin gemahlen oder vom Strauch, Oregano oder Majoran 1 Lorbeerblatt, evtl . Knoblauchzehe
ZUBEREITUNG:
Möhre, Sellerie, Zwiebel putzen und auf einem Brett in kleine Würfelchen schneiden.
Öl und Butter in einem Kochtopf heiß werden lassen
Möhren, Sellerie und Zwiebel und den Speck reingeben und mit einem Holzlöffel umrühren und andünsten
Hackfleisch zugeben, (man kann dies auch noch separat vorher in einer Pfanne anbraten, doch das ist kein Muss)
Mit dem Holzlöffel alles schön umrühren und etwas anschmoren und mit etwas Salz und Pfeffer und Rosmarin und Oregano würzen
Wenn alles etwas Farbe angenommen hat, den Rotwein rangießen, den etwas verkochen lassen
Dann kommt noch das Tomatenmark dran, umrühren und vermengen und dann gieße ich etwas Fleischbrühe drüber, so dass das Fleisch etwas bedeckt ist
Zum Schluss das Lorbeerblatt zugeben.
Das Ganze lasse ich dann auf kleiner Flamme etwa 2 – 3 Stunden kochen. Das muss ja nicht an einem Tag sein, wenn nicht so viel Zeit ist. Man kann auch noch einen Tag später weiter kochen.
Zwischendurch natürlich immer mal hingucken und noch etwas Brühe nachgießen, damit nichts anbrennt.
Wenn einem die Sauce noch zu dünn ist, bei offenem Deckel etwas einkochen oder geriebenen Parmesan drangeben. Das soll helfen, habe ich mal gelesen.
Guten Appetit!
Über Ah und Oh-Rufe freue ich mich sehr!
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W
27. November 2011 at 11:00Endlich ist das Geheimnis gelüftet! Nun muss ich mir nur noch einen gusseisernen Topf zulegen, damit nichts anbrennt. Danke für das Rezept.
schurrmurr
27. November 2011 at 12:20Danke für den Kommentar, der Topf muss nicht unbedingt aus Gusseisen sein, es genügt auch ein guter Edelstahlkochtopf mit dickerem Boden.
Viel Spaß beim Kochen und Nähen!
Hubert Hansi
3. Dezember 2011 at 18:18Aaaahh!! Ooooohhh!
Angela
10. Dezember 2011 at 18:38Das muss ich mal nachkochen. Das lange Köcheln zaubert sicherlich einen besonders feinen uns sämigen Geschmack. Toll! Gruß Angela