Sogar etwas abgelegene Teile von Charlottenburg bieten Überraschungen, so z.B.auch Straßen, die zwar ganz nett und ruhig, aber ansonsten von den Geschäften her eher unattraktiv sind. In der Haeselerstr. 20 (eine kleine Wohnstraße, die von der Königin-Elisabeth-Str. abgeht!) befindet sich seit Anfang Juli ein kleines nettes Café: My Cottage. Innen ist es mit viel Weiß im Landhaus-Stil gehalten, draußen kann man sehr schön auf Gartenstühlen sitzen und den Sommer bei Erdbeerkuchen und Kaffee oder Tee genießen. Es gibt aber auch kleine leckere Gerichte und Pasteten. Frühstück ist auch im Angebot. Dieses Café ist in der ansonsten etwas langweiligen Gegend und für den Rand von Westend eine Bereicherung. Kuchen gibt es auch außer Haus zum Mitnehmen.
Nachtrag im April 2018
Das Café ist zur Zeit geschlossen…wird umgestaltet und eröffnet voraussichtlich am 1. Mai mit neuen Inhabern….
4 Comments
Angela
21. September 2012 at 16:48Mir hat es dort auch sehr gut gefallen. Ich musste mich ein bisschen belohnen und bestellte einen kleinen Snack. Wirklich sehr lecker und appetitlich! Gleich ging es mir besser.
kiga
30. Mai 2013 at 9:58Der Kuchen schmeckt echt gut –
nur letztens sah ich im Fenster ein Plakat hängen. Im Cafe selber wird seit einigen Tagen eine ausländerfeindliche Unterschriftensammlung gegen die Aufnahme von Flüchtlingen durchgeführt.
Für mich ist das Rassismus!
Ich finde es traurig, dass die Cafebetreiber und auch die, die dort einkehren, sich wenig Gedanken machen, wie es Flüchtlingen, die hier Schutz suchen, ergeht.
Ich möchte mit meinem Geld das Café nicht mehr finanzieren!!!
My Cottage
30. Mai 2013 at 20:36Wir freuen uns über die positive Resonanz und die Wertschätzung unserer handwerklichen Arbeit.
Die von der „kiga“ angesprochene Unterschriftensammlung bedarf einer Richtigstellung. Diese wird nicht vom Café, sondern von 3 Herren aus der Soorstraße betrieben. Sie suchen Unterstützung für ihre Position. Sie sind gegen die Errichtung eines Asybewerberheims in der Soorstraße in Westend. Wir haben Ihnen gestattet, das Informationsblatt und Unterschriftenblätter bei uns auszulegen. Wir sehen darin ein Bürgerengagement, das sich vollumfänglich auf dem Boden unserer Verfassung befindet.
Gleichzeitg haben wir einer Anwohnerin aus der Soorstraße angeboten, die ebenfalls mit dem pauschalen und in keiner Weise gerechtfertigten Rassismus-Vorwurf an uns herangetreten ist, eine Unterschriftenaktion pro Asylbewerberheim durchzuführen, wobei wir ebenfalls die Listen bei uns auslegen würden. Dazu ist es bisher nicht gekommen, weil wir keine solche Unterlage bekommen haben. Sattdessen sollten wir eine Unterschriftenliste gegen die besagte Aktion der 3 Herren auslegen, was wir natürlich abgelehnt haben. Wir sind dafür, dass man sich auf der Basis von Argumenten auseinander setzt und nicht Positionen und Bürger versucht zu diffamieren, weil sie eine andere Meinung als die eigene vertreten. Gerade bei den komplexen und unübersichtlichen Migrationsfragen ist die Situation eben nicht schwarz weiß zu sehen: Nicht jeder, der gegen Zuzug von Ausländern ist, ist damit schon des Rassismus zu verdächtigen und umgekehrt leistet nicht jeder Protagonist eines Zuzuges einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl und den Menschenrechten.
Das My Cottage Team
Entschleunigen im “My Cottage” | @inzuam
4. Mai 2015 at 11:54[…] schnurrmurr stellte das Kleinod im Eröffnungsjahr 2012 vor […]