Jetzt hat es mich auch erwischt….nachdem auf vielen Blogs tolle Tücher von Stephen West….wer?, ja es gibt männliche Designer, die sich mit Wolle und Nadeln befassen….zu sehen waren, konnte ich nicht mehr länger an mich halten und lud bei Yarnover eine Anleitung für Daybreak herunter, um dann beim Durchlesen erst mal abgeschreckt zu sein.
Doch nach ein paar Versuchen und einer tatkräftigen Unterstützung aus Westfalen von Rehgeschwister scheint es jetzt zu klappen. Auf dieser Seite ist schon ein fertiges Tuch zu bewundern.Hier mein Anfang. Wichtig ist wohl, dass ich die Mitte gut markiere.
Ich will das Tuch in Baumwolle arbeiten, denn da habe ich noch ein paar farbige Knäuel.
Möglicherweise ist mir bei den Zunahmen in Sektion 1 jeweils in der ersten Reihe ein Fehler unterlaufen, die sollen bestimmt immer gleichmäßig in der Mitte sein. Mir ist bei der Anleitung nicht klar, ob bis zur halben Strecke Stricken bedeutet, dass ich bis einschließlich der markierten Masche Stricken soll und wohin wandert dann der Maschenmarkierer?
So verunsichert fragte ich bei Wolltraum und Nadelyoga nach und es war gut, dass Frau Espe einen Blick in die Anleitung warf und wir feststellten, dass in meinem Gestricksel Fehler bei den Zunahmen sind. Es sollen wohl doch keine Löcher entstehen. Also alles noch mal aufgeribbelt und neu angefangen.
Und die zunahmen stricke ich so wie hier gezeigt:
Jetzt sieht es besser aus:
Jetzt sieht es schon so aus, bin mir aber nicht sicher, ob die Hebemaschen so richtig gestrickt sind, die sollen ja plastisch erscheinen.
Die Farben gefallen mir jedenfalls.
Das Garn wurde unterdessen knapp und ich hatte Glück und fand Nachschub bei Wolltraum und Nadelyoga….
Jetzt sieht man schon mehr Streifen…
Dauert nicht mehr lange und es kommt Sektion 3….der Rand.
Bald stellte sich raus, dass das helle Garn nicht reichen wird und so endete ich mit nur zwei Rippen der Sektion 3.
Abgekettet habe ich mit einer dickeren Nadel. Dann wurden die Fäden vernäht und das Tuch kurz gewaschen und gespannt. Eine gute Anleitung dafür fand ich bei Maschenzähler
Jetzt warte ich darauf, dass es trocknet und dann trage ich es beim Osterspaziergang.
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Sandra
6. März 2016 at 19:09YIPPIEH! Das schlimmste hast Du geschafft, von jetzt an ist es immer das Gleiche.
Übrigens beschleicht mich auch meist ein „zuhilfe!“ Gefühl, wenn ich neue Anleitungen lese. Beim Stricken dröselt sich das dann meist auf:))
Liebe Grüße,
Sandra