Handarbeiten DIY Röcke nähen

Rock Hanako von Kiseki

Im April fand der Stoffmarkt Holland in der Altstadt Spandau statt und ich entdeckte dort den Stand von Kiseki..Japanische Stoffe in großer Auswahl. Diese Muster haben etwas Besonderes und es gibt viele in Blautönen. Mir hatte es dann aber dieser hier angetan

Kirschblüten…was sonst, erwarb davon 1,50 m bei 1,10 m Breite. Von weitem sieht es aus wie Kunst.

Vor dem Waschen hatte der Stoff so eine lederartige Struktur, die dann verschwand. Er ist wunderbar glatt und sehr knitterarm.

An dem Kiseki Stand hing ein Muster für den Wenderock Hanako aus zwei Stoffen. Der reizte mich sehr. Bei Hüco kaufte ich dann noch einen zweiten Stoff, zwar nicht japanisch, aber dennoch passend.

Den Schnitt Hanako gibt es im online Shop von Kiseki als PDF.

Auf dem zusammengeklebten Bogen sind zwei Varianten A und B in den Größen S bis L.

Ich nähte dann erst mal B….für A war ein Doubleface Stoff empfohlen….darüber bald mehr.
Wie bei allem Neuen regt so ein Schnittmuster erst mal auf….doch der Rock, da ohne Reißverschluss ist sehr einfach zu nähen und durch die Doppelung der Stoffe von zwei Seiten zu tragen durch die Verschlusslösung mit Bändern und Knöpfen.
Die Variante A ließ mir auch keine Ruhe…dafür nahm ich einen Baumwollsatin in dunkelblau mit etwas Elastan. Da dieser Stoff etwas sperriger war und ausfranste ,empfahl es sich, mehr zu heften und nicht nur zu stecken. Da Modell A für einen Stoff mit Zwei Seiten gedacht ist, werden die Seitennähte des Rockes als Kappnaht wie bei Jeans gearbeitet. 

Zum Markieren des Saums ist so ein Lineal sehr praktisch. Ich nehme es auch zum Ausmessen der Nahtzugaben.


Das Heften von Nähten und Säumen ist zwar zeitlich aufwändiger…doch im Ergebnis besser.


Den Saum hatte ich gesteckt, geheftet und mit der Zwillingsnadel mit großer Stichlänge abgesteppt.

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