Eine Bommel für Mützen mache ich so:
Entweder in der gewünschten Größe jeweils zwei Kreise auf stabile Pappe aufmalen und ausschneiden. In die Mitte nun einen kleineren Kreis einzeichnen, so dass der Abstand zum Rand natürlich gleich ist und ebenfalls ausschneiden. Nun die Kreise aufeinanderlegen und mit dem gewünschten Faden diese Pappkreise möglich straff umwickeln bis zur gewünschten Dicke der Bommel. Es muss schon dick gewickelt werden, sonst wird die Bommel zu dünn und die Fäden lösen sich später. Ein gutes Mass für die Pappkreise ist m. E., wenn der Durchmesser des äusseren Kreises etwa die Hälfte des Gesamtkreises ausmacht. Den Faden am Ende festzurren und nun mit einer scharfen kleinen Schere die Umwicklung am Rand zwischen den Pappscheiben vorsichtig aufschneiden. Ein kleineres Stück festen Bindfaden nehmen (keinen Wollfaden, der reisst leicht) und zwischen die Pappscheiben schieben und möglichst fest anziehen und verknoten, damit die Fäden fixiert werden und nicht verrutschen können. Die Pappscheiben nun vorsichtig über die entstandene Bommelkugel abziehen, den Bommel mit einer scharfen Schere noch etwas zurechtstutzen. Voila! Viel Erfolg beim Ausprobieren!
Oder: Einen „Bommelmaker“ aus dem Fachgeschäft benutzen, gibt es aus Kunststoff in verschiedenen Größen, ist aber teurer!
Oben ist er abgebildet: Dabei werden die Kunstoffhälften jeweils mit Wolle umwickelt und dann ineinandergesteckt.
Bommel haben jetzt auch die Designer entdeckt, zum Beispiel Myra Klose, die wunderschöne Bommel-Teppiche und sogar Sessel entwirft.
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