Von Cynthia Barcomi, die in Berlin seit einigen Jahren Cafés in Kreuzberg und Mitte betreibt besitze ich zwei Backbücher und habe daraus einige Rezepte ausprobiert, besonders Scones und Muffins, Bagel & Pizza.
Mit Hefe zu backen fällt mir nicht schwer, doch es gibt einen Kuchen, mit dem stehe ich auf dem Kriegsfuß und das ist Marmorkuchen. Ich kann es nämlich nicht leiden, wenn der klitschig wird und habe schon einige Rezepte versucht. Immer wenn ich dachte, ich hätte das ultimative Immer-geling-Rezept erkoren, stellte sich beim nächsten Backen das Gegenteil heraus. Also machte ich wieder einen großen Bogen um diesen Kuchen.
Im Winter ist einem eher nach Schokoladen-Kuchen als im Sommer und beim Durchblättern von Barcomi „Let’s bake“entdeckte ich „Marble-Cake“ und schon war er wieder da, der Wunsch nach dem perfekten Marmorkuchen:
Interessant an Barcomis Herangehensweise ist das Mischen der Zutaten und die weicht von unserer ziemlich ab.
Bei ihr werden die trockenen Rezeptzutaten (Mehl, Zucker, Salz, Backpulver etc.) und die feuchten Rezeptzutaten (Eier,Buttermilch, Vanilleextrakt) in getrennten Schüsseln gemischt und erst dann vorsichtig mit einemHolzlöffel untergehoben. Den Kakao für die Marmormischung rührt sie getrennt mit kochendem Wasser an. Das kannte ich so auch noch nicht. Die imRezept angegebene Buttermilch ersetzte ich durch normale Milch, geht auch.
Bei amerikanischen Kuchen kommt obendrauf oft das „Topping“. Dies besteht aus 200 g. Zartbitterschokolade, 200 g weicher Butter und 250 g Puderzucker! Das schmeckt gut ich weiß, doch im Neuen Jahr ist mir eine weniger kompakte Leckerei auch recht.
Wenn der Kuchen jetzt nicht fluffig ist, dann gebe ich das Backen mal wieder eine Weile auf.
2 Comments
nunuloves
24. Juni 2015 at 21:41Und? War er fluffig?
schurrmurr
25. Juni 2015 at 16:07Na klar…mag von Barcomi’s auch das tolle pizzarezept und vieles andere.