Wenn ich an Ostern die Süddeutsche Zeitung etwas aufmerksamer gelesen hätte wäre mir wahrscheinlich der Artikel über das Babka & Krantz in Berlin-Friedenau aufgefallen. Aber so musste ich erst in die Hackerstr. 1 fahren um davon zu hören. Und dabei ist doch Hefegebäck eins meiner Themen.
Den Tip für das Café bekam ich aus meinem Umfeld.
Das Babka und Krantz ist im November 2022 in Friedenau eröffnet worden und die einzige jüdische Bäckerei Berlins die in der Bäcker-Innung ist. Man hat sich hier auf süßes und pikantes Hefegebäck, Brot und Brötchen mit Einflüssen aus Osteuropa spezialisiert. Das hat eine lange Tradition. Ich musste dabei auch an Alexander Granach, den Schauspieler aus Nosferatu denken, der schon als Jugendicher als Bäcker gearbeitet hat bevor er sich dem Theater zuwandte.
Kürzlich las ich sein autobiographisches Buch „Da geht ein Mensch“.
Ich probierte so einen pikant gefüllten Muffin oder nennt man das Babka….schmeckte jedenfalls sehr gut.
Obwohl ich schon oft in Friedenau war kannte ich die Hackerstr. nicht und bin erstaunt, dass es im Hinterland der Schloßstraße nur wenige Meter vom Einkaufstrubel so ein schönes Café gibt. Bei gutem Wetter kann man hier auch prima draußen sitzen und neben Hefegeböck gibt es auch kleine Gerichte und belegte Bagel.
Für Zuhause nahm ich mir noch ein Brötchen mit und das war sehr lecker. Nicht so wie diese mit Luft gefüllten Dinger die es in den Backshops gibt.
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